Sie arbeiten nach dem Gleitschleif-Verfahren und geben auch filigranen Teilen mit komplexen Innenstrukturen gezielt jede gewünschte Oberflächenstruktur, sei es eine Hochglanzpolitur oder definierte Rauheitswerte.

Mit seinen drei regelbaren, hochfrequent-arbeitenden Unwucht-Antrieben erzeugt der Multivibrator komplexe Strömungsmuster, wobei ein Verbinden des Werkstücks mit dem Arbeitsbehälter den Fluss der Schleifkörper durch innenliegende Strukturen ermöglicht. Gleichzeitig schont die hochfrequente Schwingung mit einer kleinen Amplitude die Kanten des Werkstücks.

Mit der Wahl der geeigneten Schleifkörper und der chemischen Compounds passt Walther Trowal den gesamten Gleitschleif-Prozess an die Erfordernisse der Additiven Fertigung an.

Nachdem erste Anwendungen zunächst im High-end-Bereich – im Motorsport, in der Luft- und Raumfahrttechnik und der Medizintechnik – realisiert wurden, weist der Multivibrator aufgrund der automatischen, synchronen Bearbeitung mehrerer Teile hohes Potenzial für die Massenfertigung additiv gefertigter Teile auf.