In diesem Frühjahr hatten die Veranstalter der Deutschen Messe AG verkündet, dass die etablierte O&S nunmehr den Namen SurfaceTechnology GERMANY trägt. Termin, Standort und Ausstellungsspektrum bleiben gleich. Aber es ändert sich auch mehr als bloß der Name: Der Schritt von der O&S zur SurfaceTechnology GERMANY steht für einen Ausbau der Internationalität.

"Der Name SurfaceTechnology erklärt dem internationalen Publikum auf den ersten Blick, worum es auf dieser Messe geht", sagt Olaf Daebler, Global Director SurfaceTechnology bei der Deutschen Messe AG. "Die Fachmesse bildet schließlich schon seit vielen Jahren mehr ab als nur Oberflächen und Schichten. In Stuttgart werden wir mit allen Materialien, allen Branchen und den wichtigen Verbänden der Oberflächentechnik vertreten sein. Außerdem ist die Marke durch die SurfaceTechnology Area auf der HANNOVER MESSE und unsere verschiedenen SurfaceTechnology-Auslandsmessen etwa in der Türkei oder in Nordamerika bekannt. Wir starten deshalb sehr positiv in die Akquise-Phase."

Im Zuge des Namenswechsels werden neue Anwendergruppen angesprochen. Dazu gehören insbesondere die Vorstufen der Beschichtungen, wie beispielsweise mechanische Bearbeitung, Werkstoffveränderungen sowie konstruktive Anpassungen an die Bedürfnisse der Oberflächenbeschichtungen. Ziel ist es, dem Wunsch der Aussteller nach noch mehr Fachbesuchern aus dem Ausland gerecht zu werden, besonders aus den europäischen Anrainerstaaten, für die der Standort Stuttgart geografisch optimal liegt. Hinzu kommt die unmittelbare Nähe zu den wichtigsten Anwendern wie der Automobilindustrie und dem Maschinen- und Anlagenbau. Beide sind im süddeutschen Raum in hoher Dichte vertreten.

Das Ausstellungsspektrum der SurfaceTechnology GERMANY umfasst das gesamte Spektrum der Oberflächentechnik. Dazu gehören Galvanotechnik, Strahltechnik, Nano- und Mikrotechnologie, Thermische Spritzen, Industrielle Plasma- und Laseroberflächentechnik, Beschichtungsmaterialien, Oberflächenbehandlung, Umweltschutz und Versorgungstechnik, Dienstleistungen, Vorbehandlung, Reinigung sowie Mess-, Prüf- und Analysetechnik.

Internationale Ausrichtung und viele Entscheider

Zur Vorveranstaltung 2016 kamen bereits 23 Prozent der Aussteller und 21 Prozent der Fachbesucher aus dem Ausland – vor allem aus den europäischen Nachbarländern. Die Fachbesucher gehörten den Branchen Maschinen- und Anlagenbau, der Automobil-, Metall-, Kunststoff-, Kautschuk- und Zulieferindustrie sowie Elektronik und Elektrotechnik an. Auch Lohnbeschichter und Handwerk nutzten die Chance auf Geschäftsanbahnung. Die Entscheiderquote unter den Besuchern lag mit 83 Prozent sehr hoch, zudem waren rund 80 Prozent der Besucher mit Investitionsabsichten auf die Messe gekommen.

Rahmenprogramm mit Forum, Guided Tours und Themenparks

Schon jetzt steht fest, dass die SurfaceTechnology GERMANY 2018 wieder ein attraktives Rahmenprogramm bieten wird. Der zentrale Ort für Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer im Bereich Forschung und Entwicklung wird erneut das zweisprachige Forum SurfaceTechnology sein. Die Chance auf einen Überblick zu bestimmten Themen bieten die Guided Tours, bei denen Aussteller gezielt ihre Produkte und Innovationen präsentieren können. Das Trendthema "Intelligente Wasser- und Abwassersysteme" bildet der Themenpark Abwasser & Umwelt auf der SurfaceTechnology GERMANY ab. Ein etabliertes Format ist außerdem die Prozesskette Oberflächentechnik – eine Leistungsschau im Bereich Lohnbeschichtung, die das aktuelle Angebot der Branche sowie künftige Trends umfassend präsentiert. Im Themenpark Nano/Mikro stehen kleinste Strukturen, Materialien und Systeme und damit Nano-, Mikro- sowie Lasertechnologien im Mittelpunkt. Selbstreinigende oder besonders kratzfeste Oberflächen sind ein Schwerpunkt dieses Themenparks.

Elementarer Bestandteil der SurfaceTechnology GERMANY sind auch die Gemeinschaftsstände. Unter dem Namen "Welt der Oberfläche" präsentieren sich Mitgliedsunternehmen des Zentralverbands Oberflächentechnik (ZVO) als führende Branchenplattformen der Galvanotechnik. Lohnveredler, Verfahrens-, Anlagen- und Zubehörlieferanten stellen dort marktreife Produkte und innovative Forschungsprojekte vor. Den Fokus auf Effizienz in industriellen Anwendungen sowie eine nachhaltige und gleichzeitig kostenoptimierte Produktion legt der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) auf seinem Gemeinschaftsstand. Zukunftsweisende Verarbeitungstechnologien und neue Anwendungsbeispiele aus der Email-Industrie gibt es auf dem Gemeinschaftsstand Deutscher Email Verband zu sehen. Und schließlich bietet der Gemeinschaftsstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit seiner Förderung jungen Unternehmen und Start-ups aus Deutschland die Chance, sich dem internationalen Fachpublikum auf der SurfaceTechnology GERMANY zu präsentieren.