Die von ELB entwickelte Plasmakeramik ist die Oberflächentechnologie der Zukunft, auch bekannt als Nanokeramik oder PEO-Technologie.
Die entstehende mikrovernetzte, atomar haftende Nanostruktur-Oberfläche zählt zu den fünf härtesten Materialien der Welt. Sie widersteht hohen Belastungen und bietet eine flexible Schicht, die konventionelle Keramik versagen ließe.
Dank atomarer Bindung hält die Schicht bis zu 1.000-fach stärkeren Belastungen stand als herkömmlich anodisiertes Aluminium, ohne das Volumen oder Gewicht des Leichtmetalls zu verändern. Die geforderten Eigenschaften wie Duktilität und Plastizität bleiben erhalten.
Die Parameter der CERANOD®-Keramisierung können gezielt angepasst werden, von der Schichtdicke bis zu den physikalischen, mechanischen und funktionalen Eigenschaften.
Im Vergleich zur Hartanodisierung sind Korrosions- und Wärmebeständigkeit sowie Abriebfestigkeit signifikant verbessert.
Leichtmetalle mit versiegelter CERANOD®-Oberfläche widerstehen mehr als 2.000 Stunden im Salzsprühtest, selbst unversiegelte Schichten halten über 500 Stunden auf einigen Legierungen.
Die CERANOD®-Schicht ist exzellent wärmebeständig und widersteht kurzzeitig Temperaturen bis 2.000°C, ohne Veränderung.
Die Härte reicht von Magnesium bis zu 1.100 HV und bei Aluminium bis zu 2.400 HV.
Die Nanokeramik ermöglicht weitere Beschichtungen wie PTFE-Imprägnierungen, Versiegelungen, Adhäsionsklebeverbindungen und industrielle Lackierungen.
CERANOD®-Plasmakeramik bietet einen besonders hohen Verschleißschutz, kann auf einer breiteren Palette von Legierungen appliziert werden und bietet je nach Grundwerkstoff bis zu dreifach höhere Härte als Hartanodisierungen, sowie sehr niedrige Rauheitswerte. Die gezielte Rauheitseinstellung erweitert den Anwendungsbereich.
Die CERANOD®-Plasmakeramik bietet einen besonders hohen Korrosionsschutz, was den Einsatz von Leichtmetallen wie Magnesium ermöglicht, wo dies aufgrund der starken Korrosionsneigung bisher nicht möglich war.
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